D2: Paneldiskussion in Kooperation von DPD und ADFC: Faire Lösungen für den Rad- und Wirtschaftsverkehr in Städten
Geht es um Stadtverkehr, sind überfüllte Innenstädte und der Bedarf nach einer nachhaltigen Verkehrswende die dominierenden Themen. Pakettransporter und Fahrradfahrende stehen sich in diesem Kontext oft als Konfliktparteien gegenüber: Vor allem haltende Pakettransporter nehmen aufgrund mangelnder Alternativen viel Raum auf Fahrradwegen ein und müssen von Fahrradfahrenden umfahren werden, was zu erheblichen Unfallrisiken führt. Gleichzeitig muss die Zustellung für den Wirtschaftsverkehr gewährleistet sein. Anhand dieses Konfliktes lassen sich sämtliche Probleme des innenstädtischen Verkehrs diskutieren: Wem wird wie viel Platz in den Städten eingeräumt? Wie können verschiedene Akteure im Straßenverkehr mehr Sicherheit erfahren? Wie lässt sich die steigende Anzahl an Fahrradnutzenden einerseits und das erhöhte Paketaufkommen privater Haushalte andererseits in Einklang bringen? Und wie lässt sich gegenseitige Rücksichtnahme fördern?
Bei der Podiumsdiskussion gehen hochrangige Akteure von DPD, IHK und ADFC daher in einen offenen Austausch zu möglichen Ansätzen für nachhaltige und sichere Innenstädte. Dabei werden unter anderem Konzepte zur optimierten Flächenbewirtschaftung, die Bedeutung von gut ausgebauten Radwegen für den Lastenradverkehr und internationale Best Practice für die Verkehrsverlagerung auf der letzten Meile aus West- und Südeuropa thematisiert.
Akteure:
Rebecca Peters, ADFC
Gerd Seber, DPD Deutschland GmbH
Carsten Hansen, Bundesverband Paket und
Expresslogistik e.V.
Dr. Julia Jarass, Institut für Verkehrsforschung,
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Moderation: Anne Klein-Hitpaß, Agora Verkehrswende
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