A1: Quick-Build-Strategie – Radverkehrsnetze schneller bauen
Sichere und durchgehende Netze für den Radverkehr sind der Schlüsselfaktor für eine Mobilitätswende. Doch die Realisierung von Radverkehrsnetzen dauert in der Planungspraxis viele, meist zu viele Jahre. Was aber wäre, wenn sich durchgehende Radnetze innerhalb weniger Jahre realisieren ließen? Wenn der Nutzen für die Menschen schnell, unmittelbar und zur nächsten Kommunalwahl bereits spürbar wäre? Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat die schnelle Umsetzung mit Pop-Up-Radwegen neuen Schwung erhalten. Gleichzeitig fordern sowohl Verantwortliche in der Kommunalpolitik, als auch Radentscheide in ganz Deutschland mehr Schnelligkeit. Was können Kommunen und Planende machen, um administrative (Planungs-) Prozesse zu beschleunigen und welche Netzelemente kommen für eine Quick-Build-Infrastruktur überhaupt in Frage? Die Podiumsteilnehmenden diskutieren zudem, inwieweit Schnelligkeit mit dem Anspruch an eine umfassende Bürgerbeteiligung der Bevölkerung verträglich ist.
Format: Podiumsdiskussion
Vortrag: „Von 0 auf 80 km – Grundlagen des Radnetzes in Almetyevsk, Russland“ (ENG), Timur Nagumanov, Stadt Almetyevsk, Russland
Podiumsdiskussion: „Quick-Build-Strategie: Strategien zur schnellen Umsetzung im deutschen Planungsalltag“, Prof. Dr.-Ing. Anke Karmann-Woessner, Stadt Karlsruhe, Felix Weisbrich, Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin
Moderation: Arne Koerdt, Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
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